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Grundsätze Maria Wards

Maria Ward liebte das Schöne, Wahre und Gute. Aber nur, wenn es im Einfachen lag. Sie hinterließ die Zeilen „Zeige dich so, wie du bist, und sei so, wie du dich zeigst“ und forderte damit das Einfachste.

Leben und Wirken Maria Wards

1585 - 1606
Maria Ward (geboren 1585) erlebte in ihrer Kindheit und Jugend in England eine Zeit schwerer Katholikenverfolgung. Gegen den Wunsch ihrer Familie verließ sie mit 21 Jahren ihre Heimat, um in einen beschaulichen Orden einzutreten.
1606 - 1616

Nach einigen Jahren des Suchens gründete sie 1610 zusammen mit fünf Gefährtinnen im damals belgischen Saint-Omer eine tätige Frauen-Gemeinschaft nach dem Vorbild des Jesuitenordens mit dem Ziel der Mädchenbildung und der Seelsorgearbeit.
1616 - 1621

Bis 1621 entstanden Niederlassungen in Lüttich, Köln und Trier. Einige Mitglieder halfen in England in der Seelsorge mit. Um die kirchliche Bestätigung für ihre Gemeinschaft zu erhalten, ging Maria Ward zu Papst Gregor XV. nach Rom.
1622 - 1626

Der Bestätigung durch den Papst standen vor allem die Klausurfrage und das Amt der Generaloberin im Wege. Um die Bedeutung der Mädchenerziehung sichtbar zu machen, gründete Maria Ward Schulen in Rom, Neapel und Perugia.
1627 - 1628

Da die italienischen Niederlassungen von der Kirche verboten wurden, ging Maria Ward wieder nach Norden. Sie gründete blühende Mädchenschulen in München, Wien und Preßburg. Das rief ihre Gegner erst recht auf den Plan.
1629 - 1631

Die Aufhebung der Gemeinschaft war bereits beschlossen, während Maria Ward noch mit den kirchlichen Behörden verhandelte. Das Verfahren gegen sie führte zum Vorwurf der Häresie, zur Einkerkerung und zum Erlass einer päpstlichen Bulle.
1632 - 1645

Maria Ward gab nicht auf, sondern blieb im Rahmen des ihr vom Papst Erlaubten ihrer Sendung treu. Dieser Weg führte sie von Rom nach England, wo sie im Alter von 60 Jahren starb.

 


Zitate Maria Wards
Wenn Gott aufrichtig gesucht wird, steht der Weg zu ihm immer offen.
Sei überzeugt, Gott wird dir immer das geben, was am besten für dich ist.Im Glück darf man sich nicht überheben und im Unglück nicht verzagen.Sei bereit zum Guten, mehr verlangt Gott nicht.Tue Gutes und tue es gut.Zeige dich, wie du bist, und sei, wie du dich zeigst.Überlasst euch nie der Niedergeschlagenheit, sondern seid froh und nicht traurig.Jesus segne und behüte dich und alle, die bei dir sind.Fürchtet euch nicht, Gott wird uns helfen.Begnüge dich mit nichts, was weniger ist als Gott.Gottes Wirken - Anfang, Mitte und Ende.Gott hat für alles seine Zeit.Ich bin voller Hoffnung auf Gottes Güte.Man soll nur dies fürchten, zu viel Furcht zu haben.Schenkt Worten keinen Glauben, wenn nicht Werke dahinter stehen.Mache dieses Herz vollkommen und so, wie du es haben willst.Das scheint der Weg zu sein, dass man ihn zu allererst kennen soll, danach ihn ersehnen,dann ein wenig eigenes Bemühen dazugeben und Gott wird das Übrige tun.